Geburt | 26. Mai 1620 46 34 |
Geburt eines Bruders | Isaak Janszoon Herlin 1623 (Alter 2 Jahre) |
Geburt einer Schwester | Elisabeth Herlin 1624 (Alter 3 Jahre) |
Tod einer Schwester | Elisabeth Herlin um 1624 (Alter 3 Jahre) Notiz: bisher gibt es keine Erkenntnisse/Akten über ihren Tod. Wahrscheinlich ist sie früh verstorben |
Geburt eines Bruders | David „der Ältere“ Herlin 9. November 1628 (Alter 8 Jahre) |
Tod einer Mutter | Magdalene Ketwig November 1628 (Alter 8 Jahre) Notiz: Aus der von ihrem Mann Jean verfassten Genealogie aus dem Jahr 1643 geht hervor, dass sie Anfang November 1628, nach der Geburt des 16. Kindes, verstorben ist.
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Tod einer väterlichen Großmutter | Agnes de Fines vor 8. September 1635 (Alter 15 Jahre) Notiz: Im Kirchenrechnungsbuch St. Ansgari ist unter dem 08.09.1635 vermerkt: "Wegen der verstorbenen Claude Herlins Frau haben mir die Erben, als da Jacques Herlin, eingesandt und der Kirche geschenkt 50 (Gulden?)".
Schenkungen dieser Art fanden in der Regel etwa 6 Wochen nach der Bestattung statt. Somit ist davon auszugehen, daß Agnes wahrscheinlich schon in der 2. Hälfte des Juli 1635 verstorben ist. (Quelle: Einsicht der Kirchenbücher in Bremen durch Hilda Bruns)
Um welche Frau und welchen Claude es sich hier handelt, ist nicht eindeutig erkennbar. Da als Erbe aber Jacques Herlin (einer der Söhne von Claude und Agnes hieß Jacques) genannt wird, ist davon auszugehen, dass es sich bei der genannten Agnes um die hier vorliegende Person handelt.
Agnes de Fines wäre somit 87 Jahre alt geworden. |
Tod einer Schwester | Maria Herlin nach 1641 (Alter 20 Jahre) Quelle: Niederländisches Archiv Online Veröffentlichung: Niederländisches Archiv Online - genealogischen Daten in niederländischen und belgischen Archiven
https://www.openarch.nl/ |
Heirat | Simon Peter „Schenck“ Tileman — Diese Familie ansehen 23. Februar 1647 (Alter 26 Jahre) Quelle: Bremisches Jahrbuch Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS Text: Bd. 19, S. 119 "Zwei Monate später, am 23. Februar 1647 heiratete er Barbara de Herlin, deren Grossvater, einer vornehmen, reich begüterten, flandrischen Familie entstammend, um des reformierten Glaubens willen Heimat und Besitztümer verlassen und sich nach Bremen geflüchtet hatte, wo er im Jahre 1600 gestorben ist. Barbara war in Bremen geboren und aufgewachsen und durch ihre Mutter Magdalene Ketwich mit bremischen Familien versippt. Sie scheint ihren Gatten wenn auch nicht dauernd, so doch wiederholt für geraume Zeit an Bremen gefesselt zu haben. Von den fünf Kindern, die sie nach Post (A. No. 4) geboren hat, findet sich freilich nur die Geburt des mittelsten, des spätem königlich preussischen Residenten in Bremen, Johann Philipp, in einem bremischen Taufregister verzeichnet, aber das mag daran liegen, dass Tileman vielleicht mehrmals seine Wohnung geändert hat und nur zur Zeit der Geburt des genannten Sohnes in der Anscharii-Parochie wohnte, deren Register allein in die hier fragliche Zeit zurückreichen."
S. 123 ff. "Hochzeitscarmina, aus Anlass von Tilemans Verehelichung mit Barbe Herlin, am 23. Februar 1647. Gedruckt „Bremen, bey Berthold de Villiers, Buchdrucker der Schulen daselbst". In der schwülstigen Überschrift ist Herr Simon 124 Der bremische Maler Simon Peter Tileman gen. Schenck. Petrus Tileman (genannt Schenk fehlt) bezeichnet als weit berühmter Contrefayer....
In einem hochdeutschen Gedicht wird ausgesprochen, dass
Tilemann das Bild seiner Braut gemalt habe:
Nimf Barbe auch für allen,
Aus der Herlinen Stamm, hat grosses Wolgefallen
An seiner edlen Kunst, au seiner edlen Ehr,
Drumb öfnete sie ihm auch neulich ihr Begehr
Und sprach: Herr Tileman, mit übersüssen Worten,
Nachdem ihr, wie bekant, seidt auss der Schiidrer Orden,
Ey reisset mir nach Kunst, zum wahren liebes Pfand,
Das schönste Contrefayt mit eurer eigenen Hand ..."
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Tod eines Vaters | Jean „der Ältere“ Herlin 7. Juli 1647 (Alter 27 Jahre) |
Geburt einer Tochter #1 | Clara Tileman 9. Januar 1648 (Alter 27 Jahre) Quelle: Bremisches Jahrbuch Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS Text: Bd. 19, S. 125 "Clara n. 1648, 9. Jan."
Quelle: Herrn. Post, Stemmata familiarum Bremensium, Original im Brem. Staatsarchiv, p. 402 f. |
Geburt eines Sohns #2 | Simon Peter Tileman 9. September 1649 (Alter 29 Jahre) |
Geburt eines Sohns #3 | Johannes Philippus Tileman 24. Oktober 1651 (Alter 31 Jahre) Quelle: Bremisches Jahrbuch Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS Text: Bd. 19, S. 119/120 "Die Eintragung der Taufe seines Sohnes Johann Philipp ist von besonderem Interesse dadurch, dass an der Spitze der sechs Taufpathen der Name des Grafen Philipp von Lippe-Schaumburg steht. Er war der jüngste Sohn des Grafen Simon VI. und gerade wie Simon Peter Tileman, im Jahre 1601 wenige Tage vor diesem geboren. Die Vermutung liegt nahe, dass sie in ihrer in naher Nachbarschaft verlebten Kindheit Spielkameraden gewesen sind und die in der Jugend geschlossene Freundschaft durchs Leben bewahrt haben."
S. 125 "4) Joh. Philipp. Das Taufregister der Anschariikirche führt seine Taufe am 22. Sonntag nach initatis an, das war nach altem Kalender der 22. October (das Geburtsdatum ist darnach bei Post nicht richtig). Als Eltern werden genannt: Simon Peter Tileman gen. Schencke und Barbara Herlins. Unter den Taupathen steht an erster Stelle Ihre ßn. Graff Philipp von Schaumburg, Lippe und Sternberg. "
Notiz: Erster Taufpate war 'Graff Philipp von Schaumburg, Lippe und Sternberg" |
Geburt einer Tochter #4 | Sophia Ernestina Tileman 14. Dezember 1653 (Alter 33 Jahre) Quelle: Bremisches Jahrbuch Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS Text: Bd. 19, S. 125
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Geburt eines Sohns #5 | Hermann Friedrich Tileman 22. Mai 1656 (Alter 35 Jahre) Quelle: Bremisches Jahrbuch Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS Text: Bd. 19, S. 125 "Herman Fridericus n. 1656. 22. Mai + 1703...",
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Beschreibung | ZUM GEMÄLDE DER BARBARA HERLIN Quelle: Bremisches Jahrbuch Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS Text: Bd. 19 S. 118 ff. "Bald darnach kehrte er [aus Utrecht] nach Bremen zurück, wo er im Jahre 1646 die Porträts des Ratsapothekers Erberfeld und seiner Frau und das seiner eigenen zweiten Frau, während oder bevor er mit ihr verlobt war, gemalt hat ....
Zwei Monate später, am 23. Februar 1647 heiratete er Barbara de Herlin, deren Grossvater, einer vornehmen, reich begüterten, flandrischen Familie entstammend, um des reformierten Glaubens willen Heimat und Besitztümer verlassen und sich nach Bremen geflüchtet hatte, wo er im Jahre 1600 gestorben ist. Barbara war in Bremen geboren und aufgewachsen und durch ihre Mutter Magdalene Ketwich mit bremischen Familien versippt. Sie scheint ihren Gatten wenn auch nicht dauernd, so doch wiederholt für geraume Zeit an Bremen gefesselt zu haben."
S. 138 "8. 164(6). Porträt der Barbara de Herlin, des Künstlers Braut. Bez. Aetatis 26 Ao. 164. und mit dem Monogramm Tilemans. Kunstverein in Bremen. Hurm S. 113 No. 139.
Wenn man die nicht mehr zu entziffernde letzte Jahreszahl mit 6 ergänzt, passt das angegebene Alter genau auf die Barbara Herlin. Dass Tileman deren Bild vor seiner 'im Februar 1647 erfolgten Ver¬
mählung mit ihr gemalt hat, ergibt sich aus den oben A No. 3 angeführten Reimen.
Im Katalog der historischen Ausstellung von 1861 No. 135 mit der Jahreszahl 1641 angeführt. Die letzte 1 ist aber unrichtig."
Notiz: Das Gemälde der Barbara Herlin wurde von ihrem Ehemann, dem Kunstmaler Simon Peter "Schenck" Tilemann erstellt. Es gehört heute zum Inventar der Kunsthalle Bremen und hängt als Leihgabe im Historischen Rathaus zu Bremen.
Die Erben von Johann Gildemeister (1784 - 1844) haben das Gemälde anno 1845 als Schenkung an die Kunsthalle Bremen übereignet.
Hinweis zum Weg der Weitergabe des Gemäldes:
Nach dem Tod von Simon Peter "Schenck" Tileman (der seine Ehefrau Barbara überlebte) kam das Gemälde auf nicht bekanntem Wege an einen Sohn seines älteren Bruders Dr. jur. Johann "Schenck" Tileman (1597 - 1672), nämlich Ernst "Schenck" Tilemann (1644 - 1686). Ernst "Schenck" Tileman vererbte das Gemälde an seinen Sohn Johann "Schenck" Tilemann (1686 - 1739). Dieser vererbte es seiner Tochter Christina Sophia "Schenck" Tileman . Durch deren Heirat mit Henrich (Heinrich) Wilckens (1725 - 1791) kam das Gemälde in die Familie Wilckens. Nach dem frühen Tod der Christina Sophia "Schenck" Tileman und der Wiederverheiratung ihres Ehemannes Henrich (Heinrich) Wilckens kam das Gemälde nunmehr an die Familie des Bruders von Henrich (Heinrich) Wilckens, nämlich Martin Wilckens (1730 - 1777). Dessen Tochter, Gerbetha Wilckens, heiratete Johann Gildemeister (1753 - 1837). Damit ging das Gemälde an die Familie Gildemeister. Der Sohn von Johann Gildemeister und Gerbetha Wilckens, ebenfalls Johann genannt (1784 - 1844), verfügte, dass das Gemälde nach seinem Tod als Schenkung an die Kunsthalle Bremen kam. Notiz: Weiter Informationen zu Barbara Herlin, Quelle:
http://www.bremerfrauengeschichte.de/2_Biografien/Tilemann%20Clara.html |
Tod | nach 1656 (Alter 35 Jahre) Quelle: Verein für Computergenealogie Veröffentlichung: Mehrere Familiendatenbanken, die im Internet zugänglich sind. Text: Datenbank der Familie Poppe |
Familie mit Eltern |
Vater |
Jean „der Ältere“ Herlin Geburt: 5. Dezember 1573 28 25 — Antwerpen Tod: 7. Juli 1647 — Bremen, Deutschland |
Mutter |
Magdalene Ketwig Geburt: 1586 21 — Köln Tod: November 1628 — Bremen, Deutschland |
Heirat: 25. März 1603 — Bremen, Deutschland |
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21 Monate älterer Bruder |
Jan Herlin Geburt: um 1604 30 18 — Bremen, Deutschland Tod: 1617 — Bremen, Deutschland |
19 Monate älterer Bruder |
Claude (2) Herlin Geburt: 24. Juli 1605 31 19 — Bremen, Deutschland Tod: |
20 Monate ältere Schwester |
Anna Herlin Geburt: 1. April 1607 33 21 — Bremen, Deutschland Tod: 12. April 1694 — Bremen, Deutschland |
21 Monate ältere Schwester |
Agnes Herlin Geburt: um 1608 34 22 — Bremen, Deutschland Tod: Dezember 1675 — Amsterdam, Noord-Holland, Niederlande |
3 Jahre älterer Bruder |
Johan „Jean der Jüngere“ Herlin Geburt: um 1610 36 24 — Bremen, Deutschland Tod: nach 23. Mai 1675 — Hamburg, Deutschland |
2 Jahre älterer Bruder |
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2 Jahre älterer Bruder |
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4 Jahre ältere Schwester |
Magdalene Herlin Geburt: um 1615 41 29 — Bremen, Deutschland Tod: 29. September 1664 — New York City, New York, USA |
2 Jahre ältere Schwester |
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4 Jahre älterer Bruder |
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17 Monate sie selbst |
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4 Jahre jüngerer Bruder |
Isaak Janszoon Herlin Geburt: 1623 49 37 — Bremen, Deutschland Tod: 7. Mai 1687 — Amsterdam, Noord-Holland, Niederlande |
2 Jahre jüngere Schwester |
Elisabeth Herlin Geburt: 1624 50 38 — Bremen, Deutschland Tod: um 1624 — Bremen, Deutschland |
5 Jahre jüngerer Bruder |
David „der Ältere“ Herlin Geburt: 9. November 1628 54 42 — Bremen, Deutschland Tod: Mai 1688 — Amsterdam, Noord-Holland, Niederlande |
Familie mit Simon Peter „Schenck“ Tileman |
Ehemann |
Simon Peter „Schenck“ Tileman Geburt: 23. Juli 1601 31 31 — Lemgo, Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Tod: um 1668 — Bremen, Deutschland |
sie selbst |
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Heirat: 23. Februar 1647 — Bremen, Deutschland |
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11 Monate Tochter |
Clara Tileman Geburt: 9. Januar 1648 46 27 — Bremen, Deutschland Tod: vor 1698 |
20 Monate Sohn |
Simon Peter Tileman Geburt: 9. September 1649 48 29 — Bremen, Deutschland Tod: |
2 Jahre Sohn |
Johannes Philippus Tileman Geburt: 24. Oktober 1651 50 31 — Bremen, Deutschland Tod: 4. Oktober 1729 — Bremen, Deutschland |
2 Jahre Tochter |
Sophia Ernestina Tileman Geburt: 14. Dezember 1653 52 33 — Bremen, Deutschland Tod: |
2 Jahre Sohn |
Hermann Friedrich Tileman Geburt: 22. Mai 1656 54 35 — Bremen, Deutschland Tod: Dezember 1703 — Bremen, Bremen, Deutschland |
Simon Peter „Schenck“ Tileman + Clara Glandorp |
Ehemann |
Simon Peter „Schenck“ Tileman Geburt: 23. Juli 1601 31 31 — Lemgo, Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Tod: um 1668 — Bremen, Deutschland |
Ehemanns Ehefrau |
Clara Glandorp Geburt: um 1608 — Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Tod: 9. Juni 1645 — Utrecht, Niederlande |
Heirat: 1632 — Bremen, Deutschland |
Heirat | Bremisches Jahrbuch Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS Text: Bd. 19, S. 119 "Zwei Monate später, am 23. Februar 1647 heiratete er Barbara de Herlin, deren Grossvater, einer vornehmen, reich begüterten, flandrischen Familie entstammend, um des reformierten Glaubens willen Heimat und Besitztümer verlassen und sich nach Bremen geflüchtet hatte, wo er im Jahre 1600 gestorben ist. Barbara war in Bremen geboren und aufgewachsen und durch ihre Mutter Magdalene Ketwich mit bremischen Familien versippt. Sie scheint ihren Gatten wenn auch nicht dauernd, so doch wiederholt für geraume Zeit an Bremen gefesselt zu haben. Von den fünf Kindern, die sie nach Post (A. No. 4) geboren hat, findet sich freilich nur die Geburt des mittelsten, des spätem königlich preussischen Residenten in Bremen, Johann Philipp, in einem bremischen Taufregister verzeichnet, aber das mag daran liegen, dass Tileman vielleicht mehrmals seine Wohnung geändert hat und nur zur Zeit der Geburt des genannten Sohnes in der Anscharii-Parochie wohnte, deren Register allein in die hier fragliche Zeit zurückreichen."
S. 123 ff. "Hochzeitscarmina, aus Anlass von Tilemans Verehelichung mit Barbe Herlin, am 23. Februar 1647. Gedruckt „Bremen, bey Berthold de Villiers, Buchdrucker der Schulen daselbst". In der schwülstigen Überschrift ist Herr Simon 124 Der bremische Maler Simon Peter Tileman gen. Schenck. Petrus Tileman (genannt Schenk fehlt) bezeichnet als weit berühmter Contrefayer....
In einem hochdeutschen Gedicht wird ausgesprochen, dass
Tilemann das Bild seiner Braut gemalt habe:
Nimf Barbe auch für allen,
Aus der Herlinen Stamm, hat grosses Wolgefallen
An seiner edlen Kunst, au seiner edlen Ehr,
Drumb öfnete sie ihm auch neulich ihr Begehr
Und sprach: Herr Tileman, mit übersüssen Worten,
Nachdem ihr, wie bekant, seidt auss der Schiidrer Orden,
Ey reisset mir nach Kunst, zum wahren liebes Pfand,
Das schönste Contrefayt mit eurer eigenen Hand ..."
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Beschreibung | Bremisches Jahrbuch Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS Text: Bd. 19 S. 118 ff. "Bald darnach kehrte er [aus Utrecht] nach Bremen zurück, wo er im Jahre 1646 die Porträts des Ratsapothekers Erberfeld und seiner Frau und das seiner eigenen zweiten Frau, während oder bevor er mit ihr verlobt war, gemalt hat ....
Zwei Monate später, am 23. Februar 1647 heiratete er Barbara de Herlin, deren Grossvater, einer vornehmen, reich begüterten, flandrischen Familie entstammend, um des reformierten Glaubens willen Heimat und Besitztümer verlassen und sich nach Bremen geflüchtet hatte, wo er im Jahre 1600 gestorben ist. Barbara war in Bremen geboren und aufgewachsen und durch ihre Mutter Magdalene Ketwich mit bremischen Familien versippt. Sie scheint ihren Gatten wenn auch nicht dauernd, so doch wiederholt für geraume Zeit an Bremen gefesselt zu haben."
S. 138 "8. 164(6). Porträt der Barbara de Herlin, des Künstlers Braut. Bez. Aetatis 26 Ao. 164. und mit dem Monogramm Tilemans. Kunstverein in Bremen. Hurm S. 113 No. 139.
Wenn man die nicht mehr zu entziffernde letzte Jahreszahl mit 6 ergänzt, passt das angegebene Alter genau auf die Barbara Herlin. Dass Tileman deren Bild vor seiner 'im Februar 1647 erfolgten Ver¬
mählung mit ihr gemalt hat, ergibt sich aus den oben A No. 3 angeführten Reimen.
Im Katalog der historischen Ausstellung von 1861 No. 135 mit der Jahreszahl 1641 angeführt. Die letzte 1 ist aber unrichtig."
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Tod | Verein für Computergenealogie Veröffentlichung: Mehrere Familiendatenbanken, die im Internet zugänglich sind. Text: Datenbank der Familie Poppe |
Beschreibung | Das Gemälde der Barbara Herlin wurde von ihrem Ehemann, dem Kunstmaler Simon Peter "Schenck" Tilemann erstellt. Es gehört heute zum Inventar der Kunsthalle Bremen und hängt als Leihgabe im Historischen Rathaus zu Bremen.
Die Erben von Johann Gildemeister (1784 - 1844) haben das Gemälde anno 1845 als Schenkung an die Kunsthalle Bremen übereignet.
Hinweis zum Weg der Weitergabe des Gemäldes:
Nach dem Tod von Simon Peter "Schenck" Tileman (der seine Ehefrau Barbara überlebte) kam das Gemälde auf nicht bekanntem Wege an einen Sohn seines älteren Bruders Dr. jur. Johann "Schenck" Tileman (1597 - 1672), nämlich Ernst "Schenck" Tilemann (1644 - 1686). Ernst "Schenck" Tileman vererbte das Gemälde an seinen Sohn Johann "Schenck" Tilemann (1686 - 1739). Dieser vererbte es seiner Tochter Christina Sophia "Schenck" Tileman . Durch deren Heirat mit Henrich (Heinrich) Wilckens (1725 - 1791) kam das Gemälde in die Familie Wilckens. Nach dem frühen Tod der Christina Sophia "Schenck" Tileman und der Wiederverheiratung ihres Ehemannes Henrich (Heinrich) Wilckens kam das Gemälde nunmehr an die Familie des Bruders von Henrich (Heinrich) Wilckens, nämlich Martin Wilckens (1730 - 1777). Dessen Tochter, Gerbetha Wilckens, heiratete Johann Gildemeister (1753 - 1837). Damit ging das Gemälde an die Familie Gildemeister. Der Sohn von Johann Gildemeister und Gerbetha Wilckens, ebenfalls Johann genannt (1784 - 1844), verfügte, dass das Gemälde nach seinem Tod als Schenkung an die Kunsthalle Bremen kam. |
Beschreibung | Weiter Informationen zu Barbara Herlin, Quelle:
http://www.bremerfrauengeschichte.de/2_Biografien/Tilemann%20Clara.html |
Notiz | Ein von ihrem Ehemann, dem Maler Simon Peter Tileman, gemaltes Bild der Barbara Herlin gehört zum Inventar der Bremer Kunsthalle. Das Bild befindet sich als Leihgabe im Historischen Rathaus zu Bremen. |
Medienobjekt | Barbara Herlin Format: image/png Bildmaße: 250 × 348 Pixel Dateigröße: 126 kB Typ: Foto Hervorgehobenes Bild: ja Notiz: Das Bild von Barbara Herlin wurde von Tilemann gemalt und ist in Bremen zu besichtigen |
Medienobjekt | Gemälde der Barbara Herlin (um 1646) Format: image/jpeg Bildmaße: 880 × 1.096 Pixel Dateigröße: 676 kB Typ: Foto Hervorgehobenes Bild: nein Notiz: Das Gemälde der Barbara Herlin wurde von ihrem Ehemann, dem Kunstmaler Simon Peter "Schenck" Tilemann erstellt. Es gehört heute zum Inventar der Kunsthalle Bremen und hängt als Leihgabe im Historischen Rathaus zu Bremen.
Die Erben von Johann Gildemeister (1784 - 1844) haben das Gemälde anno 1845 als Schenkung an die Kunsthalle Bremen übereignet.
Hinweis:
Der mütterlichseitige Großonkel dieses Johann Gildemeister, nämlich Heinrich Wilckens (* 1725), war mit Christine Sophie "Schenck" Tilemann verheiratet. Das Gemälde kam über diese Ehe zunächst an die Familie Wilckens und danach über Gerbetha Wilckens (Nichte der Christina Sophie Tileman), die Mutter des o. g. Johann Gildemeister, an die Familie Gildemeister. |