1. Familie Herlin / Heerlien / Herlijn / Herlyn

Johann H. Gies

Johann Heinrich Franz GiesAlter: 55 Jahre18521907

Name
Johann Heinrich Franz Gies
Vornamen
Johann Heinrich Franz
Nachname
Gies
Geburt 1852 31 21
Geburt einer SchwesterJosephine Leopoldine Henriette Gies
26. November 1853 (Alter 22 Monate)
Veröffentlichung: Online s. https://ofb.genealogy.net/neustadt_hessen/
Tod einer väterlichen GroßmutterMaria Elisabeth Fuchs
20. Juli 1855 (Alter 3 Jahre)
Geburt eines BrudersRichard Gies
7. August 1855 (Alter 3 Jahre)
Veröffentlichung: Online s. https://ofb.genealogy.net/neustadt_hessen/
Geburt einer SchwesterMaria Gies
23. Juli 1857 (Alter 5 Jahre)
Veröffentlichung: Online s. https://ofb.genealogy.net/neustadt_hessen/
Tod einer MutterMarie Elisabeth Schmidt
23. Juli 1857 (Alter 5 Jahre)
Veröffentlichung: Online s. https://ofb.genealogy.net/neustadt_hessen/
Text:
Konfession: evangelisch; im Status verheiratet gestorben Wohnsitz 1857: gestorben in Haus-Nr.alt: 151, Marktstraße, Neustadt
Tod einer SchwesterMaria Gies
17. August 1857 (Alter 5 Jahre)
Veröffentlichung: Online s. https://ofb.genealogy.net/neustadt_hessen/
Tod eines väterlichen GroßvatersJohann Heinrich Gies
1. April 1858 (Alter 6 Jahre)
Tod eines mütterlichen GroßvatersJohann Heinrich Schmidt
18. Februar 1863 (Alter 11 Jahre)
Tod eines VatersJohann Heinrich Gies
1896 (Alter 44 Jahre)
Beruf
Handelsvertreter (Beauftragter)
zwischen 1895 und 1905 (Alter 43 Jahre)
Arbeitgeber: Fa. Münch-Ferber
Beruf
Fabrikant

Beruf
Fabrikant

Notiz: Sein Sohn (Karl Viktor Heinrich) beschrieb seinen Beruf folgendermaßen. "Mein Vater war 'Fabrikant', er "fabrizierte" Damenstoffe: Er entwarf die Muster dazu, bestimmte aufgrund seiner Marktkenntnisse die Stoffqualität - Grannummer und Einstellung - kaufte die notwendigen Garne ein und ließ diese von Handwebern ... verweben. Die Handweber, die im Umkreise von bis zu 20 km um Hof herum wohnten, holten die Garne in Hof ab oder ließen sie (mehrere Weber gemeinsam) mit einem kleinen Pferdewagen abholen und brachten die Gewebe zurück gegen einen vorher vereinbarten Lohnsatz. Um Hof herum soll es damals bis 7000 Handweber gegeben haben. Der 'Fabrikant' gab nun die Stoffe in die 'Appretur' ... wo sie gewaschen, getrocknet, ev. imprägniert, gebürstet und geschoren, also verkaufsfertig gemacht wurden. Es gehörte guter Geschmack dazu, Stoffe auf den Markt zu bringen und gute Kenntnisse des Marktes, um die richtige Qualität der Stoffe zu wählen. Schlugen die Muster nicht ein, so war die Mühe für ein halbes Jahr umsonst. Dann kehrte der 'Fabrikant' von seinen Grossisten enttäuscht heim und konnte sehen, wo er blieb. Blieb er gar auf seinen Stoffen sitzen, dann mußte er sie schließlich 'an den Jud' verkaufen.
Tod 1. Februar 1907 (Alter 55 Jahre)
Todesursache: Schlaganfall
Religion
röm. kath.

Familie mit Eltern - Diese Familie ansehen
Vater
Mutter
Heirat: 21. Dezember 1849Fronhausen, Marburg-Biedenkopf, Hessen, Deutschland
3 Jahre
er selbst
Johann H. GiesJohann Heinrich Franz Gies
Geburt: 1852 31 21Fronhausen, Kreis Marburg-Biedenkopf, Hessen, Deutschland
Tod: 1. Februar 1907Hof an der Saale, Bayern, Deutschland
23 Monate
jüngere Schwester
20 Monate
jüngerer Bruder
2 Jahre
jüngere Schwester
Maria Gies
Geburt: 23. Juli 1857 37 27Neustadt, Marburg-Biedenkopf, Hessen, Deutschland
Tod: 17. August 1857Neustadt, Marburg-Biedenkopf, Hessen, Deutschland
Familie mit Vertraulich - Diese Familie ansehen
er selbst
Johann H. GiesJohann Heinrich Franz Gies
Geburt: 1852 31 21Fronhausen, Kreis Marburg-Biedenkopf, Hessen, Deutschland
Tod: 1. Februar 1907Hof an der Saale, Bayern, Deutschland
Ehefrau
Vertraulich
Tochter
Vertraulich
Tochter
Vertraulich
Sohn
Vertraulich
Sohn
Vertraulich
Tochter
Vertraulich

Beruf
Sein Sohn (Karl Viktor Heinrich) beschrieb seinen Beruf folgendermaßen. "Mein Vater war 'Fabrikant', er "fabrizierte" Damenstoffe: Er entwarf die Muster dazu, bestimmte aufgrund seiner Marktkenntnisse die Stoffqualität - Grannummer und Einstellung - kaufte die notwendigen Garne ein und ließ diese von Handwebern ... verweben. Die Handweber, die im Umkreise von bis zu 20 km um Hof herum wohnten, holten die Garne in Hof ab oder ließen sie (mehrere Weber gemeinsam) mit einem kleinen Pferdewagen abholen und brachten die Gewebe zurück gegen einen vorher vereinbarten Lohnsatz. Um Hof herum soll es damals bis 7000 Handweber gegeben haben. Der 'Fabrikant' gab nun die Stoffe in die 'Appretur' ... wo sie gewaschen, getrocknet, ev. imprägniert, gebürstet und geschoren, also verkaufsfertig gemacht wurden. Es gehörte guter Geschmack dazu, Stoffe auf den Markt zu bringen und gute Kenntnisse des Marktes, um die richtige Qualität der Stoffe zu wählen. Schlugen die Muster nicht ein, so war die Mühe für ein halbes Jahr umsonst. Dann kehrte der 'Fabrikant' von seinen Grossisten enttäuscht heim und konnte sehen, wo er blieb. Blieb er gar auf seinen Stoffen sitzen, dann mußte er sie schließlich 'an den Jud' verkaufen.
MedienobjektJohann H. GiesJohann H. Gies
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Bildmaße: 528 × 672 Pixel
Dateigröße: 61 kB
Typ: Foto
Hervorgehobenes Bild: ja
MedienobjektHeinrich Gies ( aus Fronhausen)Heinrich Gies ( aus Fronhausen)
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Typ: Foto