1. Familie Herlin / Heerlien / Herlijn / Herlyn

Wappen_Herlin_Arras

Philipp “der Erste” HerlinAge: 84 years15751659

Name
Philipp “der Erste” Herlin
Given names
Philipp
Surname
Herlin
Nickname
der Erste
Birth about 1575 30 26
Note: Der Geburtsort von Philipp ist nicht eindeutig nachgewiesen. Er könnte auch in Antwerpen geboren worden sein, wenn seine Eltern bereits vor seiner Geburt nach Antwerpen geflüchtet sind (der Fluchtzeitpunktidt nicht exakt bekannt, sh. auch ZUR VITA).
Birth of a sisterAgnes Herlin
about 1580 (Age 5 years)
Note:
Ob Claude Herlin und Agnes de Fines wirklich eine Tochter namens Agnes hatten ist unklar, da in seinem Testament aus dem Jahr 1600 (das bei Carpentier abgedruckt ist) nur von vier Kindern die Rede ist: Jean, Philippe, Jacques und Jeanne. Eventuell handelt es sich bei Agnes auch um eine uneheliche Tochter.
Birth of a brotherJacques Herlin
about 1582 (Age 7 years)
Birth of a sisterJeanne “Johanna” Herlin
about 1587 (Age 12 years)
Note: Da sowohl der Fluchtzeitpunkt der Familie des Vater Claude (aus Antwerpen) als auch das Geburtsjahr von Jeanne nicht exakt bekannt sind, könnte Jeanne evtl. noch in Antwerpen geboren worden sein.
Death of a maternal grandmotherAgnes de Fourmestraux
about 1600 (Age 25 years)
Address: Frelinghem
Publication: Brüssel 2007 (Eigendruck) - Die Broschüre ist u.a. in der Bibliothek der Upstalsboom Gesellschaft in Aurich zu finden
Text:
S. 90/91 Agnes wird in dem Testament von Claude Herlin erwähnt, das er um 1600 verfasst hat, dort heißt es: "Unsere Tochter Jeanne Herlin soll unser Pachtgut namens 'la Vacquerie' erhalten, das sich im Dorf Frelinghem befindet ... Die Witwe des verstorbenen Jean de Fines, unsere Schwiegermutter, hat das Recht bis ans Ende ihrer Tage hier zu leben"
Death of a fatherClaude (1) Herlin
after March 15, 1601 (Age 26 years)
Publication: Leyden, 1669
Text:
S. 174 ff.
Publication: Claude führte einen intensiven Briefwechsel mit der Familie van der Meulen aus Leiden, die er aus seiner Zeit in Antwerpen kannte. in: Bremisches Jahrbuch 52 (1972), S. 85-112
Text:
Anm: die in dem Testament genannten Zeugen und deren Familien werden fast alle in dem Artikel von Roesbroeck erwähnt. Viele von ihnen stammen aus Antwerpen und sind mit der Familie van der Meulen aus Antwerpen verwandt, mit der Claude einen engen Kontakt pflegte. s. http://resources.huygens.knaw.nl/retroboeken/meulen/#page=131&accessor=toc&source=1&size=642&view=imagePane
Publication: Brüssel 2007 (Eigendruck) - Die Broschüre ist u.a. in der Bibliothek der Upstalsboom Gesellschaft in Aurich zu finden
Text:
Das Testament von Claude (gegeben zu Bremen) wurde mit dem Datum " am 15. Tage des März im Jahre sechszehnhundertund ..." (wahrschwinlich 15.3.1601) versehen. Wann er danach verstorben ist, ist nicht bekannt. Claude wurde zu Bremen in der Kirche St. Ansgari "aghter de predikstoel" (hinter der Kanzel) beigesetzt. Auch seine Witwe fand dort ihre letzte Ruhe. Das Testament von Claude Herlin ist in der Genealogie (1669) von Jean Le Carpentier abgedruckt (S. 174 ff.); aufgrund der zeitlichen Nähe war es wohl noch in der Familie vorhanden und kann als echt angesehen werden. Es wurde unterschrieben (s. 177) von: Jacobus Tajart Agnes de Fines Andreas van der Meulen Franchois Pirens Nicolas Malapert Antoine Anselmo Charles Drumez Bartholomeus Panhuysen Die deutsche Übersetzung ist in der Broschüre "Im Wandel" abgedruckt.
Note:
Zu den Unterzeichnern des Testamentes gehörten mehrere Kaufleute aus Flandern, mit denen er geschäftlich verbunden war und deren Familien untereinander verbunden waren und die deshalb auch in unserer Datenbank zu finden sind. Dies waren - Andreas (Andries) van der Meulen, der ebenfalls aus Antwerpen kam, und der Suzanne Malapert verheiratet war - Antoine Anselmo, einer der einflußreichsten Kaufleute aus Antwerpen, der mit Johanna Hooftman verheiratet war Francois Pirens, der mit Anna van der Meulen verheiratet war - Nicolas Malapert, der mit Margaretha van Panhuysen verheiratet war - Bartholomäus Panhuysen, ein Bruder von Margaretha van Panhuysen, der mit Catharina Vivien verheiratet war, deren Familie aus Valenciennes stammte und deren Vater Jean war mit Catherine de Malapert, einer Schwester von Nicolas Malapert, verheiratet war Bisher konnten Charles Drumez und Jacobus Tajart noch nicht genauer durch andere Quellen identifiziert werden

Death of a sisterAgnes Herlin
before 1611 (Age 36 years)
Note:
Agnes Herlin muss vor anno 1611 verstorben sein, da bei der Hochzeit ihrer Schwester Jeanne diese als einzige Tochter des Claude Herlin bezeichnet wird. Der Todesort Bremen ist eine Vermutung
MarriageAnneke Adrians “Tanneke” de PottereView this family
August 12, 1612 (Age 37 years)
Publication: Angaben aus dem Internet : http://die-maus-bremen.de/
Publication: Verlag Rutgers, 1941
Text:
S. 124 "Andre flandrisch-bremische Familien, mit denen die Familie de Pottere abgesehen von den Paynes in Konubium stand, waren die in den Upstalsboom-Blåttern IV (1915) S. 60 u. f. besprochenen Herlyn und Diericxs; Tanneke de Pottere, die Tochter Adriaens, war an Philipp de Herlin und dann an Govert Diericxs vermåhlt 1) 1) Ueber den tuchtigen und vielseitigen Sohn dieser Eheleute, Dierick Diericxs, gestorben in Emden 1671, s. Upstalsb.-Bl. IV S. 62. Wíe die Payne, Diericxs, Herlyn, strenge Reformierte, aus Bremen nach Emden kamen, so war in der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts auch der Zuzug reformierter Bremer Theologen nach Emden und Ostfriesland recht lebhaft, worauf kurz schon Barteis in seinen Mitteilungen zur Geschichte des Pietismus in Ostfriesland, Zeitschrift fürKirchengeschichte, Bd. V, Gotha 1882, S. 253 hingewiesen hat. Aus Bremen wanderten ein: 1648 Henricus Flockenius, 1664 Johannes Lampe, 1666 Johannes Alardin, der eine Enkelin Abraham de Potteres und der Wilmke Stipels, Wilhelmina Budde, heiratete, 1679 (zuerst als Rektor, spåter einer der bedeutendsten Prediger der Großen Kirche Ernst Wilhelm Buchfelder, 1686 Blasius Reuter Aus Bremen kamen auch der Stammvater derFamilie Klugkist, Henricus Klugkist, der seit 1705 in Weener predigte dun der geehrte lutherischer Magister Joh. Schnedermann geb. zu Bremen 1665 (aus einer sehr alten Bremer Patrizier-Familie) 1693 Hofprediger der Gräfin von Oldenburg in Neuenburg, 1695 Prediger in Leer, gest. 1716 in Stade"
Note:
In den älteren Herlyn-Stammtafeln wurden Philipp "der Erste" Herlin drei Ehen zugeordnet. 1. Ehe mit Anneke de Pottere 2. Ehe mit Anne Stass 3. Ehe mit Anna Sruyff Die zweite Ehe mit Anne Stass hat gemäß heutigem Kenntnisstand nicht existiert, weil Anne Stass und Anna Struyff identisch sind. Begründung: a) In den Annalen für Philipp "der Erste" Herlin werden lediglich die Ehen mit Anneke de Pottere und Anna Struyff genannt, eine Ehe mit Anne Stass wird nicht erwähnt. b) Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden die Namen STASS und STRUYFF aufgrund einer Transkriptionsfehlers verschieden interpretiert (das lateinische 'lange-s' und das lateinisches f sind in Handschriften leicht zu verwechseln) und dann fälschlicherweise als zwei Personen angesehen. c) In der sehr zeitnahen Herlijn-Genealogie des Jan Herlijn (Jean Herlin, 1573 - 1647) von anno 1643 sind bei Philipp Herlin (Philippus Herlijn) auch nur zwei Ehen, nämlich die mit "Anna de Potter" und die mit "Anna Struij", erwähnt. Das Kind Jaques wird hier der Ehe mit Anna Struyff zugeordnet.
Death of a wifeAnneke Adrians “Tanneke” de Pottere
about 1626 (Age 51 years)
MarriageAnna StruyffView this family
February 6, 1627 (Age 52 years)
Note:
In den älteren Herlyn-Stammtafeln wurden Philipp "der Erste" Herlin drei Ehen zugeordnet. 1. Ehe mit Anneke de Pottere 2. Ehe mit Anne Stass (fraglich / identisch mit 3.) 3. Ehe mit Anna Struyff Die zweite Ehe mit Anne Stass hat gemäß heutigem Kenntnisstand nicht existiert, weil Anne Stass und Anna Struyff identisch sind. Begründung: a) In den Annalen für Philipp "der Erste" Herlin werden lediglich die Ehen mit Anneke de Pottere und Anna Struyff genannt, eine Ehe mit Anne Stass wird nicht erwähnt. b) Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden die Namen STASS und STRUYFF aufgrund einer Transkriptionsfehlers verschieden interpretiert (das lateinische 'langes-s' und das lateinisches f sind in Handschriften leicht zu verwechseln) und dann fälschlicherweise als zwei Personen angesehen. c) In der sehr zeitnahen Herlijn-Genealogie des Jan Herlijn (Jean Herlin, 1573 - 1647) von anno 1643 sind bei Philipp Herlin (Philippus Herlijn) auch nur zwei Ehen, nämlich die mit "Anna de Potter" und die mit "Anna Struij", erwähnt. Das Kind Jaques wird hier der Ehe mit Anna Struyff zugeordnet.
Death of a sisterJeanne “Johanna” Herlin
October 18, 1627 (Age 52 years)
Birth of a daughter
#1
Anna Herlin
December 16, 1627 (Age 52 years)
Birth of a daughter
#2
Agnes Herlin
about 1628 (Age 53 years)
Occupation
Kaufmann (Händler mit englischen Tuchen) zunächst in Bremen und ab 1630 in Emden

Publication: Angaben aus dem Internet : http://die-maus-bremen.de/
Text:
s. "Quellen zu Bremer Einwohnern vor 1650" Philipp handelte wohl überwiegend mit Tuch, eine gute Einnahmequelle. Das Accisebuch (Steuerbuch) anno 1609 erwähnt ihn in Band I Seite 154 und Band II Seiten 8, 106 u. 142 als Händler mit englischen Tuchen. Im Jahr 1628 steht er mit 37 1/2 Rtlr für sein großes Haus im Heuerschilling-Verzeichnis des Ansgari-Kirchspiels. Im Jahr 1632 überließ er sein Haus in der Obernstraße für 4600 Rtlr an Johan Wachmann. Bereits seit anno 1630 wird er als Kaufmann in Emden genannt. Möglicherweise ist ihm seine Familie erst 1632 nachgefolgt.
Publication: Internes Findbuch zum Bestand, Stand: 27.10. 2008 , alle Registraturen S. 440 05 Rechtsprechung und Hoheitsfragen 05.05 Rechtsbeziehungen der Stadt Emden 05.05.01 Privatklagen Lfd. Nr. Titel Laufzeit : 606 Rechtshilfeersuchen und Privatklagen von Emder Bürgern, Bürger auswärtiger Städte und fremder Territorien, Laufzeit 1654 - 1659
Text:
05 Rechtsprechung und Hoheitsfragen 05.05 Rechtsbeziehungen der Stadt Emden 05.05.01 Privatklagen Lfd. Nr. Titel 606 Rechtshilfeersuchen und Privatklagen von Emder Bürgern, Bürger auswärtiger Städte und fremder Territorien; Laufzeit 1654 - 1659 S. 440 " Schreiben der Stadt Emden an die Stadt Braunschweig über Bitte um Rechtshilfe für ihre Bürger, den Kaufmann Philip Herlyn und seinem Sohn bei der Eintreibung ihrer Schuldforderungen, Oktober 1654" S. 972 Schulden der Stadt Emden - 16 Lfd. Nr. "Schuldverschreibung der Stadt Emden zugunsten des Philip Herlyn über 2.000 Rthlr. gegen 6 % jährliche Zinsen, September 1638"
Publication: https://nla.niedersachsen.de/startseite/abteilungen/abteilung_aurich/standort-aurich-134234.html
Text:
STA Aurich Rep. 234 Nr. 30 S. 262 links Am 31.10.1633 hat Joh. v. d. Schiffarth im Namen von Philip Herlin eine Obligation (Schuldverschreibung) vorgezeigt mit der Bitte, diese dem Kontraktenprotokoll 'einzuverleiben'. Homme Frantze bekennt darin, dass er dem 'Ehrenfurnehmen' Philip Herlin 600 Gulden schuldet. Er setzt dafür ein als Pfand sein Haus in der 'Bruggestrassen' in dem er wohnt. Der Vertrag stammt vom 7.9.1633 und wurde in Emden aufgesetzt. Da der Vertrag durchgestrichen ist, muss die Schuld später bezahlt worden sein. Darauf bezieht sich der Text am linken Rand unten: Soweit ich das entziffern kann, hat Alexander Sanders am 8.12.1665 eine Quittung von Dr. Meinh. Martin vorgelegt. Die Quittung stammte vom 6.12.1659.
Note: Philipp muss sehr wohlhabend gewesen sein, denn er lieh der Stadt Emden ein große Summe Geldes, wie aus einer "Schuldverschreibung der Stadt Emden zugunsten des Philip Herlyn über 2.000 Rthlr. gegen 6 % jährliche Zinsen, September 1638" hervorgeht. Die Stadt Emden setzt sich auch für seinen Bürger ein, wie aus einem "Schreiben der Stadt Emden an die Stadt Braunschweig über Bitte um Rechtshilfe für ihre Bürger, den Kaufmann Philip Herlyn und seinen Sohn bei der Eintreibung ihrer Schuldforderungen, Oktober 1654" sehen kann (s. unten Quelle: Stadtarchiv Emden - Internes Findbuch - Erste Registratur)
Residence before 1630 (Age 55 years)
Address: Obernstrasse
Publication: Angaben aus dem Internet : http://die-maus-bremen.de/
Text:
Herlin, Philipp Bürger und Kaufmann, fideiussor am 6.2.1623 bie Einbürgerung des Johan Motte aus Köln/Rh. VA 31, 187.- Er überließ im Jahr 1632 sein Haus in der Obernstraße für 4.600 Rtlr an Johan Wachmann. HB 1925.- Seinen Bürgereid hatte er am 9.11.1615 geleistet, wobei Friedrich Marten und Joh. van Suhlen Zeugen waren. Er hatte am 12.8.1612 Anna de Potter geheiratet und zog mit ihr 1630 nach Emden. Stammtfl. Herlin. 1628 steht er mit 37 1/2 Rtlr für sein großes Haus im Heuerschilling-Verzeichnis des Ansgari-Kirchspiels, wo er zu Hermann Huers Rotte in Beteke Betckens Companie des Bürgeraufgebots eingeteilt war.- Seine Witwe Annake ist identisch mit Tanneke geb. Mynklot, die oo II. Gefhard Dirksen. Goldenes Buch Seite 53.- Das Accisebuch 1609 erwähnt ihn in Band I Seite 154 und Band II Seiten 8, 106 u. 142 als Händler mit englischen Tuchen. https://www.die-maus-bremen.info/index.php?id=92
Birth of a son
#3
Philipp “der Zweite” Herlin
about 1630 (Age 55 years)
Note:
Der Geburtsort von Philipp "der Zweite" Herlin ist nicht eindeutig belegt. In älteren Genealogien der Familie Herlyn wird als Geburtsort auch Emden genannt. Anmerkung: Der Vater von Philipp, nämlich Philipp "der Erste" Herlin, betrieb seine Geschäfte zunächst in Bremen. Später verlagerte er seine Aktivitäten nach Emden. Ab anno 1630 wird er wiederholt als Kaufmann in Emden genannt. Allerdings veräußerte er seine Liegenschaften in Bremen erst anno 1632. Es ist zu vermuten, dass die Familie von Philipp "der Erste" Herlin erst anno 1632 von Bremen nach Emden übersiedelte, nachdem Philipp "der Erste" Herlin in Emden Fuß gefasst hatte. Unter den genannten Umständen ist anzunehmen, dass Philipp "der Zweite" Herlin noch in Bremen geboren wurde.
Property
Land
November 27, 1630 (Age 55 years)
Address: ausser der Boltenporte
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1630 - kaufte er 3 Grasen Landes 'ausser der Boltenporte' zu Emden"
Kaufvertrag Philiipp Herlin und David Penon Emden 1630
Kaufvertrag Philiipp Herlin und David Penon Emden 1630

Note: Quelle:Emder Kontraktenprotokoll Band 30 S. 73 bzw. 143; transskribiert von Hilda Bruns

Birth of a son
#4
Jacques Herlin
about 1632 (Age 57 years)
Note:
In den älteren Herlyn-Stammtafeln wurden dem Vater von vorliegendem Jacques Herlin, nämlich Philipp "der Erste" Herlin drei Ehen zugeordnet. Jacques Herlin wurde als Sohn aus der zweiten Ehe mit einer Anne Stass angesehen. Diese zweite Ehe mit Anne Stass hat gemäß heutigem Kenntnisstand nicht existiert, weil Anne Stass und Anna Struyff identisch sind. Jacques ist deshalb der Ehe von Philipp mit Anna Struyff zuzuordnen. Gegebenheiten gemäß den alten Herlyn-Stammtafeln: In den alten Herlyn-Stammtafeln wurden Philipp "der Erste" Herlin drei Ehen zugeordnet. 1. Ehe mit Anneke de Pottere 2. Ehe mit Anne Stass 3. Ehe mit Anna Sruyff Die zweite Ehe mit Anne Stass hat gemäß heutigem Kenntnisstand nicht existiert, weil Anne Stass und Anna Struyff identisch sind. Begründung: a) In den Annalen für Philipp "der Erste" Herlin werden lediglich die Ehen mit Anneke de Pottere und Anna Struyff genannt, eine Ehe mit Anne Stass wird nicht erwähnt. b) Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden die Namen STASS und STRUYFF aufgrund einer Transkriptionsfehlers verschieden interpretiert (das lateinische 'langes-s' und das lateinisches f sind in Handschriften leicht zu verwechseln) und dann fälschlicherweise als zwei Personen angesehen. c) In der sehr zeitnahen Herlijn-Genealogie des Jan Herlijn (Jean Herlin, 1573 - 1647) von anno 1643 sind bei Philipp Herlin (Philippus Herlijn) auch nur zwei Ehen, nämlich die mit "Anna de Potter" und die mit "Anna Struij", erwähnt. Das Kind Jaques wird hier der Ehe mit Anna Struyff als viertes Kind zugeordnet.
Death of a daughterAnna Herlin
1633 (Age 58 years)
Note: Laut der Genealogie des Jan Herlijn (Jean Herlin, 1573 - 1647) war Anna das erstgeborene Kind ihrer Eltern und verstarb im Alter von 6 Jahren. Den Eltern wurde nach dem Tode von Anna (gest. anno 1633) eine weitere Tochter geboren (* ca. 1634), die dann ebenfalls den Namen Anna erhielt.
Birth of a daughter
#5
Anna Herlin
about 1634 (Age 59 years)
Death of a motherAgnes de Fines
before September 8, 1635 (Age 60 years)
Note:
Im Kirchenrechnungsbuch St. Ansgari ist unter dem 08.09.1635 vermerkt: "Wegen der verstorbenen Claude Herlins Frau haben mir die Erben, als da Jacques Herlin, eingesandt und der Kirche geschenkt 50 (Gulden?)". Schenkungen dieser Art fanden in der Regel etwa 6 Wochen nach der Bestattung statt. Somit ist davon auszugehen, daß Agnes wahrscheinlich schon in der 2. Hälfte des Juli 1635 verstorben ist. (Quelle: Einsicht der Kirchenbücher in Bremen durch Hilda Bruns) Um welche Frau und welchen Claude es sich hier handelt, ist nicht eindeutig erkennbar. Da als Erbe aber Jacques Herlin (einer der Söhne von Claude und Agnes hieß Jacques) genannt wird, ist davon auszugehen, dass es sich bei der genannten Agnes um die hier vorliegende Person handelt. Agnes de Fines wäre somit 87 Jahre alt geworden.
Birth of a son
#6
Charles Herlin
1636 (Age 61 years)
Note: Laut der Genealogie des Jan Herlijn (Jean Herlin, 1573 - 1647) war Charles Herlin ein Zwilling (tweeling) zu seiner Schwester Catharina Herlin.
Birth of a daughter
#7
Catharina Herlin
1636 (Age 61 years)
Note: Laut der Genealogie des Jan Herlijn (Jean Herlin, 1573 - 1647) war Catharina ein Zwilling (tweeling) zu ihrem Bruder Charles Herlin.
Property
Haus
1636 (Age 61 years)
Address: Grosse Straße
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1636 - kaufte sein Wohnhaus Grosse Strasse zu Emden"
Death of a daughterAgnes Herlin
about 1639 (Age 64 years)
Property
Haus
1640 (Age 65 years)
Address: zwischen den beiden Sielen
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1640 - kaufte er 'zwischen beiden Sielen' das Haus, wo die zwei Füchse aushängen"
Property
Haus
September 15, 1645 (Age 70 years)
Address: Kleine Faldernstrasse
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1645 - kaufte er das Haus 'De witte Windhund' (nachmals Kleine Faldernstrass 1)"
Death of a brotherJean “der Ältere” Herlin
July 7, 1647 (Age 72 years)
Death of a wifeAnna Struyff
January 8, 1648 (Age 73 years)
Christening of a grandsonPhillip Herlin
December 9, 1654 (Age 79 years)
Birth of a granddaughter
#1
Anna Herlyn
1656 (Age 81 years)
Birth of a granddaughter
#2
Frouwke Waterhusius
about 1656 (Age 81 years)

Birth of a grandson
#3
Jacques Herlin
July 1657 (Age 82 years)

Birth of a granddaughter
#4
Anna Waterhusius
about 1657 (Age 82 years)

Christening of a grandsonJacques Herlin
July 3, 1657 (Age 82 years)
Birth of a grandson
#5
Philippus Herlin
1658 (Age 83 years)
Birth of a grandson
#6
Nicolaus Herlin
July 1658 (Age 83 years)
Birth of a grandson
#7
Philipp Waterhusius
about 1658 (Age 83 years)

Christening of a grandsonNicolaus Herlin
July 14, 1658 (Age 83 years)
Description
Stammtafel: St. 3.06

Description
ZUR VITA

Note: Philipps Eltern (Claude Herlin / Agnes de Fines) flüchteten wegen ihres calvinistischen Glaubens etwa anno 1577 - vermutlich nach dem Ende der ersten Eroberung Antwerpens durch spanische Truppen (sog. 'Spanischen Furie' anno 1576) - von Arras nach Antwerpen in den nunmehr wieder 'freien' Teil der Spanischen Niederlande. Als Antwerpen anno 1885 erneut von den katholischen Spaniern eingenommen wurde, zogen sie mit den bis dahin geborenen Kindern weiter nach Bremen. Philipp gründete dort später eine eigene Familie. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Kaufmanm in Bremen. Dort erhielt er am 09.11.1615 auch die Bürgererechte. Im Bremer Bürgerbuch ist unter dem vorgenanntem Datum vermerkt: "Philip(p) Herlin ...... mit musq. (Muskete) und Sittgewehr (Seitgewehr = Säbel)". Im Jahre 1632 verließ er Bremen und verzog nach Emden, wo er seine Geschäfte fortsetzte.
Description
ZUR VITA

Note:
Philipp Herlin war Bürger und Kaufmann zu Bremen (und später zu Emden). Seinen Bürgereid in Bremen leistete er am 09.11.1615, wobei Friedrich Marten und Johan van Suhlen als Bürgen auftraten. Philipp heiratete am 12.08.1612 in Bremen Anneke "Tanneke" de Pottere. Anneke war zuvor mit Gevert Dircksen verheiratet gewesen und wahrscheinlich um anno 1611 verwitwet. Anneke verstarb um 1626, denn Philipp ging anno 1527 eine neue Ehe mit Anna Struyff ein. Am 06.02.1623 tritt Philipp als 'fideiussor' (Bürge) bei der Einbürgerung des Johan Motte aus Köln auf (VA 31, 187). Anno 1628 steht Philipp mit 37 1/2 RhTlr als Jahresabgabe für sein großes Haus in der Obernstraße im Heuerschilling-Verzeichnis des Kirchspiels St. Ansgarii zu Bremen. In diesem Kirchspiel gehörte er als Mitglied der Bürgerwehr zur Rotte des Hermann Huers in der Compagnie von Beteke Betckens. Um anno 1632 zog Philipp mit seiner neuen Frau Anna Struyff und drei bis dahin geborenen Kindern von Bremen nach Emden. Grund für diesen Umzug dürften die fortwährende Benachteiligung der Calvinisten (Reformierten) im lutherischen Bremen gewesen sein. Sein Haus in der Obernstraße zu Bremen verkauft er anno 1632 für 4600 RhTlr an Johan Wachmann (HB 1925) und bricht damit endgültig die Verbindungen zu Bremen ab.
Death 1659 (Age 84 years)
Note: Recherche (Febr. 2010) durch Hilda Bruns: Philipp Herlin hat entgegen der bisherigen Angabe (in seiner Stammtafel) nicht bis 1662 gelebt. Im ref. Kirchenarchiv Emden findet sich ein Buch mit den Einnahmen für das Totenlaken. Darin ist vermerkt, dass am 27.03.1659 "Philippus Herlins Graftlaken" bezahlt wurde. Das bedeutet, das Philipp zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war. Da dieses Datum dem bisherigen - aus seinem sogenannten Testament abgeleiteten - Sterbejahr (1662) widerspricht, habe ich (hier: Hilda Bruns) mir die Kopie dieses 'Testaments' aus dem Staatsarchiv besorgt. Dabei stellte sich heraus, daß es sich hierbei nicht um ein Testament im juristischen Sinn, sondern um ein 'Codicillum' (eine jederzeit widerrufbare letztwillige Verfügung) handelt. Dieses Kodizill wurde auf Veranlassung von Philipp Herlin bereits am 09.03.1659 durch den Notar P. von Arsten im Beisein von sechs Zeugen aufgenommen. Allerdings wurde es der Stadt Emden (Stadtprotocollo contractuum) erst am 07.10.1662 durch den Notar Dr. M. Martijn vorgelegt (daher das bislang angenommene Todesjahr). Durch die jetzigen Nachforschungen ist erwiesen, dass das Sterbedatum von Philipp Herlin zwischen dem 09.03.1659 (Datum des Kodizill) und dem 27.03.1659 (Datum für das Graftlaken) liegt. ---Quelle 1: Recherche durch Hilda Bruns in den Kirchenbüchern (Graftlakenbuch) in Emden. Quelle 2: Kodizill des Philipp Herlin (als DOC-Datei angehängt).
Burial
Address: Gasthauskirche
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1640 - kaufte er ein Grab in der Gasthauskirche zu Emden"
Family with parents - View this family
father
mother
Marriage: June 4, 1565Rijssell, Lille, Nord, Hauts-de-France, Frankreich
9 years
elder brother
2 years
himself
6 years
younger sister
Agnes Herlin
Birth: about 1580 35 31Antwerpen, Flämische Region, Belgien
Death: before 1611Bremen, Deutschland
3 years
younger brother
6 years
younger sister
Family with Anneke Adrians “Tanneke” de Pottere - View this family
himself
wife
Marriage: August 12, 1612Bremen, Deutschland
Family with Anna Struyff - View this family
himself
wife
Marriage: February 6, 1627Altona, Hamburg, Deutschland
10 months
daughter
Anna Herlin
Birth: December 16, 1627 52 32Bremen, Deutschland
Death: 1633Emden, Niedersachsen, Deutschland
13 months
daughter
Agnes Herlin
Birth: about 1628 53 33Bremen, Deutschland
Death: about 1639Emden, Niedersachsen, Deutschland
3 years
son
3 years
son
3 years
daughter
3 years
son
Charles Herlin
Birth: 1636 61 41Emden, Niedersachsen, Deutschland
Death: after 1672Visquard, Kreis Aurich, Niedersachsen, Deutschland
1 year
daughter
Gevert Dirksen + Anneke Adrians “Tanneke” de Pottere - View this family
wife’s husband
wife
Marriage: September 23, 1593Emden, Niedersachsen, Deutschland
12 years
step-son
step-daughter
step-son
step-daughter

MarriageMaus e.V. - Genealogischer Verein für Bremen und Umgebung
Publication: Angaben aus dem Internet : http://die-maus-bremen.de/
MarriageBannelingen en vluchtelingen uit Ronse (Renaix) : benevens een onderzoek naar hunne verblijfplaatsen gedurende de Spaansche overheersing
Publication: Verlag Rutgers, 1941
Text:
S. 124 "Andre flandrisch-bremische Familien, mit denen die Familie de Pottere abgesehen von den Paynes in Konubium stand, waren die in den Upstalsboom-Blåttern IV (1915) S. 60 u. f. besprochenen Herlyn und Diericxs; Tanneke de Pottere, die Tochter Adriaens, war an Philipp de Herlin und dann an Govert Diericxs vermåhlt 1) 1) Ueber den tuchtigen und vielseitigen Sohn dieser Eheleute, Dierick Diericxs, gestorben in Emden 1671, s. Upstalsb.-Bl. IV S. 62. Wíe die Payne, Diericxs, Herlyn, strenge Reformierte, aus Bremen nach Emden kamen, so war in der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts auch der Zuzug reformierter Bremer Theologen nach Emden und Ostfriesland recht lebhaft, worauf kurz schon Barteis in seinen Mitteilungen zur Geschichte des Pietismus in Ostfriesland, Zeitschrift fürKirchengeschichte, Bd. V, Gotha 1882, S. 253 hingewiesen hat. Aus Bremen wanderten ein: 1648 Henricus Flockenius, 1664 Johannes Lampe, 1666 Johannes Alardin, der eine Enkelin Abraham de Potteres und der Wilmke Stipels, Wilhelmina Budde, heiratete, 1679 (zuerst als Rektor, spåter einer der bedeutendsten Prediger der Großen Kirche Ernst Wilhelm Buchfelder, 1686 Blasius Reuter Aus Bremen kamen auch der Stammvater derFamilie Klugkist, Henricus Klugkist, der seit 1705 in Weener predigte dun der geehrte lutherischer Magister Joh. Schnedermann geb. zu Bremen 1665 (aus einer sehr alten Bremer Patrizier-Familie) 1693 Hofprediger der Gräfin von Oldenburg in Neuenburg, 1695 Prediger in Leer, gest. 1716 in Stade"
OccupationMaus e.V. - Genealogischer Verein für Bremen und Umgebung
Publication: Angaben aus dem Internet : http://die-maus-bremen.de/
Text:
s. "Quellen zu Bremer Einwohnern vor 1650" Philipp handelte wohl überwiegend mit Tuch, eine gute Einnahmequelle. Das Accisebuch (Steuerbuch) anno 1609 erwähnt ihn in Band I Seite 154 und Band II Seiten 8, 106 u. 142 als Händler mit englischen Tuchen. Im Jahr 1628 steht er mit 37 1/2 Rtlr für sein großes Haus im Heuerschilling-Verzeichnis des Ansgari-Kirchspiels. Im Jahr 1632 überließ er sein Haus in der Obernstraße für 4600 Rtlr an Johan Wachmann. Bereits seit anno 1630 wird er als Kaufmann in Emden genannt. Möglicherweise ist ihm seine Familie erst 1632 nachgefolgt.
OccupationStadtarchiv Emden
Publication: Internes Findbuch zum Bestand, Stand: 27.10. 2008 , alle Registraturen S. 440 05 Rechtsprechung und Hoheitsfragen 05.05 Rechtsbeziehungen der Stadt Emden 05.05.01 Privatklagen Lfd. Nr. Titel Laufzeit : 606 Rechtshilfeersuchen und Privatklagen von Emder Bürgern, Bürger auswärtiger Städte und fremder Territorien, Laufzeit 1654 - 1659
Text:
05 Rechtsprechung und Hoheitsfragen 05.05 Rechtsbeziehungen der Stadt Emden 05.05.01 Privatklagen Lfd. Nr. Titel 606 Rechtshilfeersuchen und Privatklagen von Emder Bürgern, Bürger auswärtiger Städte und fremder Territorien; Laufzeit 1654 - 1659 S. 440 " Schreiben der Stadt Emden an die Stadt Braunschweig über Bitte um Rechtshilfe für ihre Bürger, den Kaufmann Philip Herlyn und seinem Sohn bei der Eintreibung ihrer Schuldforderungen, Oktober 1654" S. 972 Schulden der Stadt Emden - 16 Lfd. Nr. "Schuldverschreibung der Stadt Emden zugunsten des Philip Herlyn über 2.000 Rthlr. gegen 6 % jährliche Zinsen, September 1638"
OccupationNiedersächsisches Landesarchiv - Staatsarchiv Aurich
Publication: https://nla.niedersachsen.de/startseite/abteilungen/abteilung_aurich/standort-aurich-134234.html
Text:
STA Aurich Rep. 234 Nr. 30 S. 262 links Am 31.10.1633 hat Joh. v. d. Schiffarth im Namen von Philip Herlin eine Obligation (Schuldverschreibung) vorgezeigt mit der Bitte, diese dem Kontraktenprotokoll 'einzuverleiben'. Homme Frantze bekennt darin, dass er dem 'Ehrenfurnehmen' Philip Herlin 600 Gulden schuldet. Er setzt dafür ein als Pfand sein Haus in der 'Bruggestrassen' in dem er wohnt. Der Vertrag stammt vom 7.9.1633 und wurde in Emden aufgesetzt. Da der Vertrag durchgestrichen ist, muss die Schuld später bezahlt worden sein. Darauf bezieht sich der Text am linken Rand unten: Soweit ich das entziffern kann, hat Alexander Sanders am 8.12.1665 eine Quittung von Dr. Meinh. Martin vorgelegt. Die Quittung stammte vom 6.12.1659.
ResidenceMaus e.V. - Genealogischer Verein für Bremen und Umgebung
Publication: Angaben aus dem Internet : http://die-maus-bremen.de/
Text:
Herlin, Philipp Bürger und Kaufmann, fideiussor am 6.2.1623 bie Einbürgerung des Johan Motte aus Köln/Rh. VA 31, 187.- Er überließ im Jahr 1632 sein Haus in der Obernstraße für 4.600 Rtlr an Johan Wachmann. HB 1925.- Seinen Bürgereid hatte er am 9.11.1615 geleistet, wobei Friedrich Marten und Joh. van Suhlen Zeugen waren. Er hatte am 12.8.1612 Anna de Potter geheiratet und zog mit ihr 1630 nach Emden. Stammtfl. Herlin. 1628 steht er mit 37 1/2 Rtlr für sein großes Haus im Heuerschilling-Verzeichnis des Ansgari-Kirchspiels, wo er zu Hermann Huers Rotte in Beteke Betckens Companie des Bürgeraufgebots eingeteilt war.- Seine Witwe Annake ist identisch mit Tanneke geb. Mynklot, die oo II. Gefhard Dirksen. Goldenes Buch Seite 53.- Das Accisebuch 1609 erwähnt ihn in Band I Seite 154 und Band II Seiten 8, 106 u. 142 als Händler mit englischen Tuchen. https://www.die-maus-bremen.info/index.php?id=92
PropertyQuellen und Forschungen zur Ostfriesischen Familien- und Wappenkunde
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1630 - kaufte er 3 Grasen Landes 'ausser der Boltenporte' zu Emden"
PropertyQuellen und Forschungen zur Ostfriesischen Familien- und Wappenkunde
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1636 - kaufte sein Wohnhaus Grosse Strasse zu Emden"
PropertyQuellen und Forschungen zur Ostfriesischen Familien- und Wappenkunde
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1640 - kaufte er 'zwischen beiden Sielen' das Haus, wo die zwei Füchse aushängen"
PropertyQuellen und Forschungen zur Ostfriesischen Familien- und Wappenkunde
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1645 - kaufte er das Haus 'De witte Windhund' (nachmals Kleine Faldernstrass 1)"
BurialQuellen und Forschungen zur Ostfriesischen Familien- und Wappenkunde
Publication: Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der Ostfriesischen Landschaft - Aurich
Text:
24. Jg. (1975) Heft 3-4, S. 59 f. 'Chronologie des Philipp I', "1640 - kaufte er ein Grab in der Gasthauskirche zu Emden"
Birth
Der Geburtsort von Philipp ist nicht eindeutig nachgewiesen. Er könnte auch in Antwerpen geboren worden sein, wenn seine Eltern bereits vor seiner Geburt nach Antwerpen geflüchtet sind (der Fluchtzeitpunktidt nicht exakt bekannt, sh. auch ZUR VITA).
Marriage
In den älteren Herlyn-Stammtafeln wurden Philipp "der Erste" Herlin drei Ehen zugeordnet. 1. Ehe mit Anneke de Pottere 2. Ehe mit Anne Stass 3. Ehe mit Anna Sruyff Die zweite Ehe mit Anne Stass hat gemäß heutigem Kenntnisstand nicht existiert, weil Anne Stass und Anna Struyff identisch sind. Begründung: a) In den Annalen für Philipp "der Erste" Herlin werden lediglich die Ehen mit Anneke de Pottere und Anna Struyff genannt, eine Ehe mit Anne Stass wird nicht erwähnt. b) Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden die Namen STASS und STRUYFF aufgrund einer Transkriptionsfehlers verschieden interpretiert (das lateinische 'lange-s' und das lateinisches f sind in Handschriften leicht zu verwechseln) und dann fälschlicherweise als zwei Personen angesehen. c) In der sehr zeitnahen Herlijn-Genealogie des Jan Herlijn (Jean Herlin, 1573 - 1647) von anno 1643 sind bei Philipp Herlin (Philippus Herlijn) auch nur zwei Ehen, nämlich die mit "Anna de Potter" und die mit "Anna Struij", erwähnt. Das Kind Jaques wird hier der Ehe mit Anna Struyff zugeordnet.
Marriage
In den älteren Herlyn-Stammtafeln wurden Philipp "der Erste" Herlin drei Ehen zugeordnet. 1. Ehe mit Anneke de Pottere 2. Ehe mit Anne Stass (fraglich / identisch mit 3.) 3. Ehe mit Anna Struyff Die zweite Ehe mit Anne Stass hat gemäß heutigem Kenntnisstand nicht existiert, weil Anne Stass und Anna Struyff identisch sind. Begründung: a) In den Annalen für Philipp "der Erste" Herlin werden lediglich die Ehen mit Anneke de Pottere und Anna Struyff genannt, eine Ehe mit Anne Stass wird nicht erwähnt. b) Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden die Namen STASS und STRUYFF aufgrund einer Transkriptionsfehlers verschieden interpretiert (das lateinische 'langes-s' und das lateinisches f sind in Handschriften leicht zu verwechseln) und dann fälschlicherweise als zwei Personen angesehen. c) In der sehr zeitnahen Herlijn-Genealogie des Jan Herlijn (Jean Herlin, 1573 - 1647) von anno 1643 sind bei Philipp Herlin (Philippus Herlijn) auch nur zwei Ehen, nämlich die mit "Anna de Potter" und die mit "Anna Struij", erwähnt. Das Kind Jaques wird hier der Ehe mit Anna Struyff zugeordnet.
Occupation
Philipp muss sehr wohlhabend gewesen sein, denn er lieh der Stadt Emden ein große Summe Geldes, wie aus einer "Schuldverschreibung der Stadt Emden zugunsten des Philip Herlyn über 2.000 Rthlr. gegen 6 % jährliche Zinsen, September 1638" hervorgeht. Die Stadt Emden setzt sich auch für seinen Bürger ein, wie aus einem "Schreiben der Stadt Emden an die Stadt Braunschweig über Bitte um Rechtshilfe für ihre Bürger, den Kaufmann Philip Herlyn und seinen Sohn bei der Eintreibung ihrer Schuldforderungen, Oktober 1654" sehen kann (s. unten Quelle: Stadtarchiv Emden - Internes Findbuch - Erste Registratur)
Description
Philipps Eltern (Claude Herlin / Agnes de Fines) flüchteten wegen ihres calvinistischen Glaubens etwa anno 1577 - vermutlich nach dem Ende der ersten Eroberung Antwerpens durch spanische Truppen (sog. 'Spanischen Furie' anno 1576) - von Arras nach Antwerpen in den nunmehr wieder 'freien' Teil der Spanischen Niederlande. Als Antwerpen anno 1885 erneut von den katholischen Spaniern eingenommen wurde, zogen sie mit den bis dahin geborenen Kindern weiter nach Bremen. Philipp gründete dort später eine eigene Familie. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Kaufmanm in Bremen. Dort erhielt er am 09.11.1615 auch die Bürgererechte. Im Bremer Bürgerbuch ist unter dem vorgenanntem Datum vermerkt: "Philip(p) Herlin ...... mit musq. (Muskete) und Sittgewehr (Seitgewehr = Säbel)". Im Jahre 1632 verließ er Bremen und verzog nach Emden, wo er seine Geschäfte fortsetzte.
Description
Philipp Herlin war Bürger und Kaufmann zu Bremen (und später zu Emden). Seinen Bürgereid in Bremen leistete er am 09.11.1615, wobei Friedrich Marten und Johan van Suhlen als Bürgen auftraten. Philipp heiratete am 12.08.1612 in Bremen Anneke "Tanneke" de Pottere. Anneke war zuvor mit Gevert Dircksen verheiratet gewesen und wahrscheinlich um anno 1611 verwitwet. Anneke verstarb um 1626, denn Philipp ging anno 1527 eine neue Ehe mit Anna Struyff ein. Am 06.02.1623 tritt Philipp als 'fideiussor' (Bürge) bei der Einbürgerung des Johan Motte aus Köln auf (VA 31, 187). Anno 1628 steht Philipp mit 37 1/2 RhTlr als Jahresabgabe für sein großes Haus in der Obernstraße im Heuerschilling-Verzeichnis des Kirchspiels St. Ansgarii zu Bremen. In diesem Kirchspiel gehörte er als Mitglied der Bürgerwehr zur Rotte des Hermann Huers in der Compagnie von Beteke Betckens. Um anno 1632 zog Philipp mit seiner neuen Frau Anna Struyff und drei bis dahin geborenen Kindern von Bremen nach Emden. Grund für diesen Umzug dürften die fortwährende Benachteiligung der Calvinisten (Reformierten) im lutherischen Bremen gewesen sein. Sein Haus in der Obernstraße zu Bremen verkauft er anno 1632 für 4600 RhTlr an Johan Wachmann (HB 1925) und bricht damit endgültig die Verbindungen zu Bremen ab.
Death
Recherche (Febr. 2010) durch Hilda Bruns: Philipp Herlin hat entgegen der bisherigen Angabe (in seiner Stammtafel) nicht bis 1662 gelebt. Im ref. Kirchenarchiv Emden findet sich ein Buch mit den Einnahmen für das Totenlaken. Darin ist vermerkt, dass am 27.03.1659 "Philippus Herlins Graftlaken" bezahlt wurde. Das bedeutet, das Philipp zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war. Da dieses Datum dem bisherigen - aus seinem sogenannten Testament abgeleiteten - Sterbejahr (1662) widerspricht, habe ich (hier: Hilda Bruns) mir die Kopie dieses 'Testaments' aus dem Staatsarchiv besorgt. Dabei stellte sich heraus, daß es sich hierbei nicht um ein Testament im juristischen Sinn, sondern um ein 'Codicillum' (eine jederzeit widerrufbare letztwillige Verfügung) handelt. Dieses Kodizill wurde auf Veranlassung von Philipp Herlin bereits am 09.03.1659 durch den Notar P. von Arsten im Beisein von sechs Zeugen aufgenommen. Allerdings wurde es der Stadt Emden (Stadtprotocollo contractuum) erst am 07.10.1662 durch den Notar Dr. M. Martijn vorgelegt (daher das bislang angenommene Todesjahr). Durch die jetzigen Nachforschungen ist erwiesen, dass das Sterbedatum von Philipp Herlin zwischen dem 09.03.1659 (Datum des Kodizill) und dem 27.03.1659 (Datum für das Graftlaken) liegt. ---Quelle 1: Recherche durch Hilda Bruns in den Kirchenbüchern (Graftlakenbuch) in Emden. Quelle 2: Kodizill des Philipp Herlin (als DOC-Datei angehängt).
Note
Ostfriesischer Stamm: geb. um 1575 in Antwerpen als Sohn von Claude Herlin und Agnes de Fines. Er war Kaufmann und wohnte zuerst in Bremen, wo er am 9.11.1615 das Bürgerrecht erwarb; als Zeugen standen ihm zur Seite: Friedrich Marten und Johann von Suhlen. Im Jahre 1630 verließ er Bremen und zog nach Emden, wo er seine Geschäfte fortsetzte. Er lebte noch bis 1662, denn am 7.10. dieses Jahres wurde sein Testament eröffnet. In der Zeit vom 31. Oktober 1633 bis zum 2. Februar 1653 tritt uns sein Name in den Emder Contracten Protocollen nicht weniger als 12mal entgegen. Er kaufte in dieser Zeit drei Häuser in der Stadt, eines mit drei Grasen Landes außer dem Boltentore und siebenmal verleiht er Gelder oder gibt sie als Hypothekaus. Sein Testament wurde von seinem Schwiegersohne, dem Dr. jur. Meinhardus Martyn vollstreckt, der auch der Verwalter für das Vermögen des jüngsten Sohnes des Erblassers war, denn dieser durfte nach dem Worte des Testamentes kein Geld in den Händen haben, weil er ein ungeregeltes und wüstes Leben führe und allerlei Händel habe. Quellen zur St. 3.06: - Herrmann Post, Stemmata familiarum Bremensium (Bremer Staatsarchiv) - Trauregister der reformierten Kirche zu Emden - Eheprotokolle der Stadt Emden - Emder Contracten Protokolle - Bremer Bürgerbuch - Geburtsregister der Ansgarikirche zu Bremen
BirthPhilipp, der erste in Ostfriesland ansässige HerlynPhilipp, der erste in Ostfriesland ansässige Herlyn
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Type: Book
Note: S. Bausteine, Bd. 1, S. 19
MarriageVerwandtschaftstafel Herlyn - de Pottere - DirksenVerwandtschaftstafel Herlyn - de Pottere - Dirksen
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Type: Document
Publication: Bd.1, Weihnachten 1920, Druck B. Davis, Emden
OccupationObligation im Namen von Philipp Herlin 1633Obligation im Namen von Philipp Herlin 1633
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Type: Document
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Publication: publ. sous le patronage de la Société d'agriculture, sciences et arts de l'arrondissement de Valenciennes
Text:
STA Aurich Rep. 234 Nr. 30 S. 262 links
PropertyKaufvertrag Philiipp Herlin und David Penon Emden 1630Kaufvertrag Philiipp Herlin und David Penon Emden 1630
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Type: Document
Highlighted image: yes
Note: Quelle:Emder Kontraktenprotokoll Band 30 S. 73 bzw. 143; transskribiert von Hilda Bruns
DeathCodicillum Philip Herlyn
Format: application/msword
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Type: Document
Media objectWappen_Herlin_ArrasWappen_Herlin_Arras
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Type: Coat of arms
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Publication: Archiv Municipale de Valenciennes, 1862
Text:
tome VI, P. 494